Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Enddarmspiegelung (Rektoskopie)
Viele Erkrankungen des Afters und des Mastdarms sind von außen nicht sichtbar. In diesen Fällen wird eine sogenannte „Enddarm- oder Mastdarmspiegelung“ (Rektoskopie und Proktoskopie) durchgeführt. Hierbei wird ein spezielles Untersuchungsgerät über den After eingebracht, mit dem die letzten 15 bis 20 Zentimeter des Enddarms und die Afterregion genau inspiziert werden können. So kann zum Beispiel geklärt werden, ob Erkrankungen im Analkanal oder im Mastdarm (vergrößerte Hämorrhoiden, eine Analfissur oder Veränderungen an der Schleimhaut) vorliegen.
Ablauf der Untersuchung
Nach einem Aufklärungsgespräch in unserer Sprechstunde vereinbaren wir mit Ihnen einen separaten Termin zur Vorstellung in unserer Tagesklinik. Hier erhalten Sie einen kleinen Einlauf. Eine komplette Darmreinigung wie für eine Darmspiegelung ist also nicht erforderlich. Die eigentliche Untersuchung findet dann in den Räumen der Endoskopie statt. Im Anschluss werden wir Ihnen die erhobenen Befunde erklären und eine Empfehlung für das weitere Vorgehen aussprechen.
Die Untersuchung ist in der Regel nicht schmerzhaft und kann daher ohne Sedierung (Medikamente, die sehr müde machen) erfolgen. Die Fahrtüchtigkeit wird also nicht beeinträchtigt.