Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe

Landkreis fördert Geburtshilfe

(29.01.2021)

Landrat Ebeling übergibt Zuwendungsbescheid über 788.539 Euro

Mit dem „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ unterstützt der Freistaat Bayern seine Kommunen, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum, die Defizite kleinerer Geburtshilfestationen ausgleichen, werden finanziell unterstützt.

Der Schwandorfer Kreistag hatte sich 2018 bereiterklärt, das Defizit, das dem Krankenhaus St. Barbara bei der Erbringung medizinischer Versorgungsleistungen im Fachbereich Geburtshilfe entsteht, auszugleichen. Landrat Thomas Ebeling überreichte an Geschäftsführer Dr. Martin Baumann und Chefärztin Dr. Susanne Merl  Ende Januar einen Förderbescheid für das Jahr 2019 über 788.539,58 Euro.

Finanzspritze für Hebammen

Der Landkreis Schwandorf erhält für diesen dem Krankenhaus gewährten Defizitausgleich eine Förderung des Freistaats Bayern in Höhe von rund 670.000 Euro. Der Eigenanteil des Landkreises liegt damit bei rund 118.000 Euro. Damit kann der Landkreis das dem Krankenhaus St. Barbara Schwandorf im Jahr 2019 in der Hauptfachabteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie entstandene Defizit in Höhe von 788.539 Euro komplett erstatten.

Zusätzlich fördert der Landkreis Schwandorf seit November 2018 - ebenfalls mit Unterstützung durch das Zukunftsprogramm Geburtshilfe des Freistaates Bayern - Hebammen, die sich bereit erklären, längerfristig in der Geburtshilfe oder Wochenbettversorgung im Landkreis Schwandorf tätig zu werden. Aktuell können etwa 25 Hebammen mit dem monatlichen Hebammenzuschuss des Landkreises finanziell unterstützt werden. „Mit diesen Maßnahmen trägt der Landkreis Schwandorf seinen Teil dazu bei, die wohnortnahe und hochwertige Versorgung für werdende Mütter im Landkreis zu erhalten“, freute sich Landrat Thomas Ebeling.

Hans Prechtl, Landratsamt Schwandorf