Klinik für Gastroenterologie

Der Magen - Gastrum

Wenn etwas auf den Magen schlägt

Nach der Nahrungspassage durch die Speiseröhre folgt der Magen als nächste Station des Verdauungstraktes. Seine Aufgaben bestehen in der Speicherung (bis zu 1,5 Litern) und den Beginn der Verdauung mit Hilfe des Magensaftes. Dieser setzt sich hauptsächlich aus Schleim, Pepsin und Salzsäure zusammen und wird in speziellen Drüsenzellen des Magens gebildet.

Feste Nahrungsbestandteile werden erst dann durch den Magenausgang, den sogenannten „Pförtner“ oder „Pylorus“ in den Zwölffingerdarm weitertransportiert, wenn sie auf ein bis zwei Millimeter verkleinert worden sind.

Auf eine Erkrankung des Magens können Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch hinweisen. Häufig lassen sich hier Entzündungen der Magenschleimhaut, zum Beispiel durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori, finden. Auch Magengeschwüre, die nicht selten zu Blutungskomplikationen führen können, sind vielfach beschwerdeursächlich. Eine sorgfältige Kontrolle der Abheilung ist dringlich erforderlich, da Magentumore sich ähnlich wie Geschwüre präsentieren können. 

Folgende Erkrankungen des Magens behandeln wir:

  • Polypen und AdenomeSubepitheliale/submuköse Raumforderungen
  • Subepitheliale/submuköse Raumforderungen
  • Gastritis
  • Angiodysplasien
  • GAVE-Syndrom (gastric antral vascular ectasia, Wassermelonenmagen)
  • Fundusvarizen
  • Magenentleerungsstörungen
  • Magengeschwüre
  • Helicobacter pylori-Infektionen