Klinik für Kardiologie

Vorhofflimmern

Häufigste Herzrhythmusstörung

Die häufigste Herzrhythmusstörung ist das Vorhofflimmern. Dabei kommt es zu einer chaotischen, unkoordinierten elektrischen Erregung der Vorhöfe des Herzens. Diese wird unregelmäßig auf die Herzkammer übertragen.

Symptome

Patienten klagen über unregelmäßigen, häufig schnellen, jedoch auch langsamen Herzschlag und Puls. Manchmal geht dies mit Beklemmungsgefühlen oder dem Gefühl einer reduzierten körperlichen Belastbarkeit einher.

Diagnostik

Vorhofflimmern kann mittels EKG diagnostiziert werden. Falls dieses nur kurzzeitig auftritt, kann die Auswertung eines Langzeit-EKGs notwendig werden.

Therapie-Möglichkeiten

Neben der Leistungseinbuße des Herzens und den subjektiven Beschwerden des Patienten besteht beim Vorhofflimmern eine erhöhte Schlaganfallgefahr. Daher wird durch eine Einleitung einer Blutverdünnung, die durch Tabletten weitergeführt werden muss, das Risiko normalisiert.
Daneben besteht die Möglichkeit, durch Medikamente oder durch eine externe elektrische Stimulation und Synchronisation (Kardioversion) den normalen Herzrhythmus - also den Sinusrhythmus - wiederherzustellen.