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13 Auszubildende erhielten ihre Examen
Nach insgesamt drei Jahren Ausbildungszeit haben 13 junge Frauen und Männer die generalistische Pflegeausbildung am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf erfolgreich abgeschlossen. Ende vergangener Woche haben sie, nach einem Dankgottesdienst durch Pater Thomas Väth in der Hauskapelle, strahlend ihre Zeugnisse im Garten hinter dem Krankenhaus in Empfang genommen. Die Auszubildenden haben sowohl ihr theoretisches als auch praktisches Wissen in einer mündlichen, einer praktischen und einer drei Tage umfassenden schriftlichen Prüfung erfolgreich unter Beweis gestellt. Vier der Absolventen erreichten einen ganz herausragenden Notendurchschnitt. Mit jeweils einer eins vor dem Komma schlossen Sophia Beer (1,33), Lena Dobmeier, Tanja Böhm und Yiping Hu (jeweils 1,66) ihre Ausbildung ab.
Bei der generalistischen Pflegeausbildung sind die Berufsbilder der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege zu einem Pflegeberuf inhaltlich zusammengefasst. Sie vermittelt alle Kompetenzen, die für die Pflege von Menschen jeden Alters benötigt werden und ermöglicht so einen flexiblen Einsatz in allen Pflegebereichen mit allen Altersgruppen. Während ihrer dreijährigen Ausbildung konnten die Pflegefachkräfte so den Arbeitsalltag und das gesamte Arbeitsspektrum der Krankenpflege in Praxiseinheiten kennenlernen. Der Theorieunterricht, der ebenfalls Teil der Ausbildung ist, fand für die ehemaligen Auszubildenden an der privaten Berufsfachschule für Pflege am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf statt.
Die kommissarische Schulleiterin Kathrin Altmann gratulierte dem Examenskurs und wünschte alles Gute für die private und berufliche Zukunft. „Ihre gemeinsame Abschlussfeier heute symbolisiert einen erreichten Meilenstein in Ihrem Leben, auf den Sie sehr stolz sein können. Wir wünschen uns, dass Sie sich positiv an den Meilenstein „Abschluss 2022“ zurückerinnern und beim Setzen neuer Meilensteine auch über sich selbst hinauswachsen.“
Auch Michael Enzmann, stellvertretender Geschäftsführer, beglückwünschte die Absolvent:innen: „Sie, liebe Absolventinnen und Absolventen können stolz auf Ihre Leistungen und auf das Erreichte sein.“ Jetzt stehen die frisch Examinierten an der Schwelle, erlerntes Wissen empathisch in Wort und Tat umzusetzen. „Denn Patient:innen brauchen nicht nur pflegende Hände, sondern oft auch mitfühlende Worte.“
Katrin Eger, stellvertretende Pflegedirektorin, verglich in ihrer Rede das Leben mit einer Zugfahrt. Menschen steigen für eine gewisse Strecke zu, die sie mit der Ausbildungszeit und der Übernahme ins Arbeitsverhältnis am Krankenhaus verglich. Andere steigen aber auch aus, um sich beruflich erstmal wo anders verwirklichen zu wollen. Mit ihrer Visitenkarte bot sie den Aussteigern jedoch eine Fahrkarte, mit der sie jederzeit wieder ein Ticket für den St.-Barbara-Zug lösen können. „Sie sind jederzeit herzlich willkommen.“
Abschließend ließen drei Absolventinnen stellvertretend für die Abschlussklasse die vergangenen drei Jahre in einer Rede Revue passieren. Sie bedankten sich herzlich bei dem Lehrerteam. Ein besonderer Dank ging dabei an Nikola Gegenfurtner, die als Klassenleitung die Auszubildenden im letzten Ausbildungsjahr begleitet hat. In ihrer Rede gingen sie sowohl auf besonders prägende Erlebnisse in der Pflegetätigkeit ein, zu denen neben vielen schönen Momenten auch herausfordernde Erfahrungen gehörten. In Kürze werden alle Examinierten ihre erste Stelle antreten – besonders erfreulich: der größte Teil bleibt dem Krankenhausverbund der Barmherzigen Brüder erhalten. Sechs von ihnen haben sich für das Krankenhaus St. Barbara Schwandorf als Arbeitgeber entschieden, je eine Absolventin geht an ein Verbundhaus nach München, Regensburg, Straubing und Wien.