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875.000 Euro und über 500 Mitglieder
Eine erfreuliche Bilanz präsentierte Vorsitzender Andreas Wopperer bei der Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf. So wurden im abgelaufenen Vereinsjahr bislang Geräte für etwa 13.000 Euro beschafft: ein Ultraschallkopf für die Anästhesie, ein Infusionspumpenträger für die Notaufnahme sowie zwei Mobilisationsstühle und ein Pflegerollstuhl für die Stationen. Daneben wurde die Erstauflage der von Wolfgang Wack initiierten Intensivtagebücher finanziert, die jüngst mit dem Rotthaus KlinikAward und dem KU Award zwei renommierte Preise gewannen. Aktuell stehe noch die Beschaffung eines Neuromonitoring-Geräts mit Saxophonsonde für 14.000 Euro aus, sodass man dieses Jahr rund 27.000 Euro investiert haben werde.
„Seit seiner Gründung hat der Verein das Krankenhaus dann mit circa 875.000 Euro unterstützt“, bilanzierte der Vorsitzende. Ebenso beachtlich ist die Mitgliederzahl. Wie Andreas Wopperer berichtete, sind seit der letzten Versammlung 73 Personen dem Verein beigetreten, dem damit nun 505 Mitglieder angehören.
„Wie in jedem anderen Unternehmen und in jeder Kommune gibt es stets mehr Bedarf und sinnvolle Wünsche, als der jeweilige Haushalt hergibt“, erläuterte Wopperer. So auch im Krankenhaus, wo dann die Freunde und Förderer im Rahmen ihrer Möglichkeiten frühere oder zusätzliche Anschaffungen tätigen. Damit beantworte sich die Frage, wieso es noch einen Förderverein brauche, wenn die Barmherzigen zig Millionen investieren könnten. Überdies sei genau dieses große Engagement des Trägers ein mehr als guter Grund dafür, den stetigen Ausbau der medizinischen Versorgung für die Bevölkerung in Stadt und Landkreis Schwandorf sowie darüber hinaus zu unterstützen, unterstrich der Vorsitzende.
Eigener Baublog informiert
Geschäftsführer Dr. Martin Baumann gewährte aktuelle Einblicke in den Neubau des 1931 eröffneten Krankenhauses. Nach 1962, 1975 und 2014 steht 2020 die Inbetriebnahme der nächsten großen Erweiterung bevor, die sich auf sechs Geschosse erstrecken wird: Akutgeriatrie mit 30 Betten im 4. Obergeschoss, Komfortstation mit 35 Betten im dritten Obergeschoss, Intensivstation und Intermediate Care-Einheit mit 22 Plätzen im zweiten Obergeschoss, eine Normalstation mit Überwachungsplätzen (35 Betten) im ersten Obergeschoss, die Eingangshalle sowie Zentrale Elektive Aufnahme (ZEA) und Cafeteria im Erdgeschoss sowie die Zentralumkleide und das Zentrallabor im Untergeschoss.
Der Umzug in das neue Gebäude soll am 8. Februar mit der Akutgeriatrie beginnen und am 23. März mit dem Labor und den Umkleiden abgeschlossen sein. Die Segnung des Neubaus findet am 11. März im Beisein von Gesundheitsministerin Melanie Huml, Landrat Thomas Ebeling und Oberbürgermeister Andreas Feller statt. Wenige Tage später, am 16. März, wird der neue Eingang eröffnet, vor dem dann auch 170 neue Parkplätze zur Verfügung stehen. Bis dahin kann der Fortschritt auf dem eigens erstellten Baublog www.barmherzige-bauen-zukunft.de mitverfolgt werden.
Andreas Wopperer