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Bereit zur Abfahrt ins Berufsleben
„Am 1. September 2016 standen Sie am Bahnsteig St. Barbara zur Abfahrt bereit“, erinnerte Schulleiterin Marion Laupenmühlen-Schemm die zwölf Absolventinnen an ihrem großen Tag. In der Bahn kämen die unterschiedlichsten Menschen zusammen und wollten ans Ziel - eine Herausforderung für alle Beteiligten. Nicht alle wären bis zum Zielbahnhof an Bord geblieben. Aber aus einst zufällig gleichzeitig Reisenden sei eine Schicksalsgemeinschaft geworden.
Das gewählte Schicksal war laut Marion Laupenmühlen-Schemm, Geschäftsführer Dr. Martin Baumann und dem stellvertretenden Pflegedirektor Rainer Müller eine kluge Entscheidung. Hätten sich die jungen Leute doch für einen Beruf entschieden, der „Herz, Hirn und Hände fordert“ und die Absolventen in eine absolut sichere berufliche Zukunft führt. So hätten alle frisch gebackenen Pflegefachkräfte bereits im Herbst das Übernahmeangebot des medizinischen Zentralversorgers erhalten. Neun von ihnen haben sich auch dazu entschieden, ihren Berufsweg in Schwandorf weiterzugehen.
So war denn auch die Freude bei den Absolventen am 2. August groß: „Schön, dass Du da bist“ stand auf dem Puzzleteil, welches sie auf jedem Platz im Festsaal für die Gäste ausgelegt hatten. Neben ihren Familien waren auch viele Lehrkräfte, Dozenten und Weggefährten ihrer dreijährigen generalistischen Ausbildung erschienen. Höhepunkt der Examensfeier war die Verleihung der Zeugnisse und Staatsurkunden sowie die Ehrung der Klassenbesten: Christin Schmid konnte neben der Berufsurkunde zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mit der hervorragenden Abschlussnote von 1,33 auch noch einen Geldpreis von der Regierung der Oberpfalz in Empfang nehmen.
Neben Christin Schmid, die künftig das Team der Intensivpflege im Krankenhaus St. Barbara verstärkt, wurden zudem Laura Bittner (Note 2,0) sowie Julia Lautenschlager und Sophie Römer (jeweils Note 2,33) ausgezeichnet. Auch Laura Bittner wird im Haus bleiben, während Sophie Römer ans Verbundkrankenhaus Klinik St. Hedwig nach Regensburg wechselt.
Das Ende der Ausbildung sei gleichzeitig der Anfang des Berufslebens, und „am Ende der Bahnfahrt durch die Ausbildung möchte ich Ihnen noch folgendes ans Herz legen“, schloss Marion Laupenmühlen-Schemm: „Willkommen in der Berufswelt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Aufenthalt mit der begehrten Berufsurkunde in Händen, hier in Schwandorf oder an denen von ihnen gewählten Zielbahnhöfen. Die Pflegewelt steht Ihnen offen. Wir sind Lernende ein Leben lang!“