Ende vergangenen Jahres wurden aufgrund der angespannten Pandemie-Situation im Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf erneut Unterstützungskräfte durch die Bundeswehr angefordert – und genehmigt. Seit November waren mehrere Soldatinnen und Soldaten, die in Weiden stationiert sind, im Einsatz. Obwohl die Bundeswehr keine patientennahen Aufgaben übernommen hat, waren sie dennoch eine sehr wichtige Hilfe im Klinikalltag. Indem sie das Personal etwa bei logistischen und administrativen Tätigkeiten auf den Stationen als auch im hauseigenen Test- und Impfzentrum unterstützten, konnten Krankenhaus-Mitarbeitende wieder verstärkt in der Patientenversorgung eingesetzt werden.

Nachdem sich die Lage im Krankenhaus St. Barbara Schwandorf mit aktuell fünfzehn Corona-infizierten Patientinnen und Patienten etwas entspannt hat, ist der Einsatz der Soldaten vorerst nicht mehr nötig. Bei der Verabschiedung würdigte Geschäftsführer Dr. Martin Baumann den wertvollen Dienst: „Wir sind sehr dankbar über die Unterstützung, die uns die Bundeswehr ermöglicht hat. Jede helfende Hand, die unsere Mitarbeitenden in schlimmeren als auch ruhigeren Zeiten entlastet hat, war äußerst willkommen und hat uns sehr geholfen. Vielen Dank für Ihren Einsatz.“

Pflegedirektor Frank Hederer, der die Kamerad:innen im November begrüßt und eingewiesen hatte, konnte den Kreis bei der Verabschiedung nun schließen. „Sie waren immer hilfsbereit, und wir sind einfach nur dankbar. Auch im Namen der Stationen ein ganz herzliches Dankeschön! Sollte sich die Situation wieder drehen, würden wir wieder einen Antrag zur Unterstützung stellen. Wir konnten Ihnen hoffentlich im Gegenzug einen Einblick und Erfahrungen in das Gesundheitswesen geben.“ Als Dankeschön überreichte die Klinikleitung einen eigens gekelterten Rotwein der Barmherzigen Brüder aus Österreich.