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Eine Ausbildung für Kopf, Herz und Hände
„Wer sich für einen Beruf interessiert, der den ganzen Menschen fordert, den Kopf, die Hände und das Herz, der ist bei uns richtig.“ Marion Laupenmühlen-Schemm, Leiterin der Berufsfachschule für Krankenpflege am Krankenhaus St. Barbara, ist sich sicher, dass die 25 jungen Leute, die am 1. September ihre Generalistische Pflegeausbildung angetreten haben, eine gute Entscheidung getroffen haben.
Bei der Generalistischen Pflegeausbildung werden die Berufsbilder der Gesundheits- und Krankenpflege, der Kinderkrankenpflege und der Altenpflege inhaltlich zusammengefasst. Die dreijährige Ausbildung setzt den Schwerpunkt auf die Pflege aller Altersgruppen - vom Neugeborenen bis zum betagten Menschen.
Auf die 25 Schüler der Klasse 2017/20 warten nun in den kommenden drei Jahren 2.100 theoretische und 2.500 praktische Ausbildungsstunden im Krankenhaus sowie bei Kooperationspartnern wie zum Beispiel der Kinderklinik St. Hedwig Regensburg. Die 21 Frauen und vier Männer sind zwischen 16 und 35 Jahre alt und kommen unter anderem aus den Landkreisen Schwandorf, Amberg-Sulzbach, Tirschenreuth, Straubing und Regensburg. Die Schüler, erklärte Marion Laupenmühlen-Schemm, wurden aus einer größeren Anzahl von Bewerbern ausgewählt, die hohe Nachfrage führt sie – sichtlich stolz – auf die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der Berufsfachschule zurück.
Die ungebrochene Attraktivität der Ausbildung schreibt Geschäftsführer Dr. Martin Baumann vor allem zwei Faktoren zu: Zum einen stehe die fast 500-jährige Tradition der Barmherzigen Brüder für die Qualität der Pflege und zum anderen sei es die Sinnstiftung, die die Berufe der Krankenpflege zurückgeben. Das werde ihm in Gesprächen mit Jugendlichen auch oft bestätigt, fasste Dr. Baumann zusammen.