Solche Wiederholungstäter seien ihm die liebsten, schwärmte Andreas Wopperer am Montagabend in der Eingangshalle. Dort hatten sich neben ihm, dem Vorsitzenden des Fördervereins, weitere Mitglieder, Geschäftsführer Dr. Martin Baumann, sein Stellvertreter Michael Enzmann sowie der Ärztliche Direktor Dr. Detlef Schoenen eingefunden, um den Mann der Stunde zu begrüßen: René Guhl.

Guhl ist Geschäftsführer der Privatmolkerei Bechtel in Schwarzenfeld und hat das gemacht, womit im medizinischen Zentralversorger für die Stadt und den Landkreis Schwandorf niemand gerechnet hat. Er hat den Förderverein des Krankenhauses nach 2021 wieder mit einer äußerst großzügigen Spende bedacht.

„Nach zwei Jahren Pandemie haben wir eigentlich wieder auf mehr Ruhe im Alltag gehofft“, erklärte René Guhl, „aber wir sehen auch, dass die Welt um uns herum verrückt geworden ist.“ Deshalb, und weil er ein „so tolles Krankenhaus mit einer hochmodernen Ausstattung“ in der Nähe der Privatmolkerei als wichtigen Standortvorteil ansieht, fiel seine Wahl auch in diesem Jahr wieder auf die Freunde und Förderer des Krankenhauses St. Barbara.

Dr. Martin Baumann, Geschäftsführer des Krankenhauses St. Barbara, standen sowohl die Überraschung über die hohe Spendensumme als auch Stolz ins Gesicht geschrieben. Für das Krankenhaus als mittelbarer Empfänger sei diese „wirklich wichtig, gerade in diesen Zeiten“, stimmte er in Guhls Einschätzung der aktuellen Lage ein.

Die 10.000 Euro-Spende der Privatmolkerei Bechtel bringt auch den Förderverein einem ehrgeizigen Ziel näher, das sich der Vorsitzende Andreas Wopperer gesetzt hat: Nächstes Jahr feiert der gemeinnützige Verein dreißigjähriges Bestehen. Zu diesem Anlass möchte er die Spendenmarke von 1.000.000 Euro knacken. Durch die großzügige Zuwendung aus Schwarzenfeld fehlen dafür nun nur noch 40.000 Euro.