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Neue Generalleitung bei den Barmherzigen Brüdern

(30.01.2019)

Beim Generalkapitel der Barmherzigen Brüder in Rom ist am 26. Januar Pater Jesús Etayo (mitte) erneut für sechs Jahre zum Generalprior gewählt worden. Der 60-jährige Spanier hatte das Amt bereits in den vergangenen sechs Jahren inne.

Pater Jesús Etayo trat 1974 in den Orden ein, von 1995 bis 2001 war er Provinzial der Aragonische Provinz mit Sitz in Barcelona/Spanien. Beim Kapitel 2006 wurde er zum Generalrat und 2012 beim Generalkapitel in Fatima zum Generalprior gewählt.

Am 29. Januar sind von den Kapitularen die Generalräte gewählt worden, die den Generalprior in seiner Amtsführung unterstützen:

Frater Joaquim Erra I Mas (Spanien) - 1. Generalrat (zweiter von rechts)
Frater Pascal Ahodegnon (Benin) - 2. Generalrat (zweiter von links)
Frater José Augusto Gaspar Louro (Portugal) - 3. Generalrat (rechts)
Frater Joseph Smith (Australien) - 4. Generalrat (links))
Frater Dairon Orley Meneses Caro (Kolumbien) - 5. Generalrat (derzeit nicht in Rom)
Frater Vincent Kochamkunnell (Indien) -  6. Generalrat (derzeit nicht in Rom)

Das Generalkapitel tagt vom 14. Januar bis 5. Februar. Zu den 78 teilnehmenden Brüdern gehören die Mitglieder der bisherigen Generalleitung, die Provinzoberen und Generaldelegaten, die „von Amts wegen“ am Kapitel teilnehmen, sowie je Provinz bis zu drei weitere Brüder, die „Vokale“ genannt werden. Die Kapitulare stammen aus 30 verschiedenen Nationen, der jüngste, Frater Parfait Tchaou aus Togo, ist 34 Jahre alt, der älteste, Frater Brian O’Donnell aus Australien, 85.

Aus der Bayerischen Ordensprovinz sind Provinzial Frater Benedikt Hau sowie die Provinzräte Frater Seraphim Schorer und Pater Thomas Väth nach Rom gereist. Außerdem beteiligten sich vom 21. bis 25. Januar 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit beratender Funktion am Generalkapitel, aus der bayerischen Provinz Geschäftsführer Hans Emmert.

Die Barmherzigen Brüder sind weltweit in rund 450 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen tätig. Etwa 60.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Bayern: mehr als 9000) sowie 30.000 Freiwillige arbeiten mit den 1061 Brüdern des Ordens (Bayern: 23) zusammen.