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Neuer Provinzial der Barmherzigen Brüder gewählt

(27.01.2022)

Frater Rudolf Knopp beim 52. Provinzkapitel der Bayerischen Ordensprovinz zum Provinzial gewählt

Frater Rudolf Knopp (64), ist am 27. Januar von seinen Mitbrüdern beim 52. Provinzkapitel der Bayerischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder im Kloster Kostenz zum Provinzial gewählt worden. Das Kapitel findet vom 24. bis 29. Januar 2022 unter dem Leitwort „Aufbruch voll Leidenschaft für die Hospitalität“ statt.

Frater Rudolf Knopp ist 1958 in Kahl am Main geboren. Er absolvierte eine Lehre als Betriebsmittel-Mechaniker, seinen Zivildienst leistete er in einer Tagesstätte für Menschen mit geistiger Behinderung ab. 1979 trat er in den Orden der Barmherzigen Brüder ein, 1989 wurde er zum Prior der Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Reichenbach bestimmt. 1992 bis 1998 war er Prior am Regensburger Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, bis 1995 auch dessen Gesamtleiter. Von 1998 bis 2001 arbeitete Frater Rudolf als Provinzkoordinator im Provinzialat in München. Schon einmal hatte er das Amt des Provinzials inne, seine Mitbrüder wählten ihn 2001 und noch einmal 2004 zum Provinzoberen.

Im Oktober 2006 und erneut 2012 wurde er beim Generalkapitel zum 1. Generalrat gewählt. Zudem bekleidete er das Amt des Generalökonomen des Ordens. Nach dem Generalkapitel 2019 wechselte der gebürtige Franke von Rom zurück in seine bayerische Heimat und gehört seitdem dem Konvent der Barmherzigen Brüder in Algasing an, blieb aber Generalökonom.

Frater Rudolf übernahm die Koordination der zahlreichen Aktivitäten für das Jubiläum „400 Jahre Barmherzige Brüder in Bayern“. Im Jahr 1622 siedelten sich die ersten Barmherzigen Brüder in Neuburg an der Donau an. Weitere Informationen unter: www.barmherzige.de

Die Tätigkeits-Schwerpunkte der Bayerischen Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder liegen im Krankenhaus-Bereich und in der Behindertenhilfe. Aber auch in der Altenhilfe und in der Obdachlosenhilfe engagieren sich die 20 Brüder der Provinz gemeinsam mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Johann Singhartinger