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Seit nunmehr 90 Jahren: „Dei offene Tür“

(29.12.2021)

Das Austropop-Duo „Zwoa Achter`l – bitte!“ hat dem Krankenhaus St. Barbara einen exklusiven Song geschenkt

Am 6. Dezember 1931 wurde das Krankenhaus St. Barbara in Schwandorf eröffnet und hat sich seitdem zum Wohle der hier lebenden Menschen zu einem medizinischen Zentralversorger entwickelt, der moderne Medizin und bestmögliche Therapie mit gelebter Herzlichkeit und christlicher Nächstenliebe verbindet. Heute, 90 Jahre später, wäre dieser Geburtstag ein guter Grund zum Feiern. Statt  während der Pandemie schlichtweg nicht möglicher Festlichkeiten hat sich das Haus der Barmherzigen Brüder etwas Besonderes einfallen lassen: einen eigenen Geburtstagssong.

„Dei offene Tür“ heißt das Lied, welches das in der Region bekannte Austropop-Duo „Zwo Achter`l – bitte!“ dem medizinischen Zentralversorger für die Stadt und den Landkreis Schwandorf zum Jubiläum geschenkt hat. Der Song wurde von Roland Winkler und Rainer Kapalla exklusiv getextet, komponiert und mit Hilfe von Gastmusikern im Studio eingespielt.

Doch beim Lied allein sollte es nicht bleiben. Das passende Video dazu wurde bereits Anfang Juli (unter Einhaltung der damals gültigen Hygieneregeln) im Krankenhaus gedreht. „Über 50 Kolleginnen und Kollegen - von der Praktikantin bis zum Chefarzt, von den #kollegenmitherz aus dem Labor im Untergeschoss bis zur Technikzentrale ganz oben – haben sich vor die Kamera gewagt. Dadurch ist der kurze Film erst zu dem geworden, was es sein sollte: kein x-beliebiges Musikvideo, sondern ein einzigartiges Geschenk von uns und für uns zu unserem 90. Geburtstag!“, erzählt Geschäftsführer Dr. Martin Baumann stolz.

Bei den Dreharbeiten haben sich auch einige Mitarbeitende spontan angeschlossen. Mit den Worten „Was macht Ihr da? Können wir auch mitmachen?“ haben sich zum Beispiel Pflegefachkräfte der Zentralen Notaufnahme kurzfristig zu einer improvisierten Tanzeinlage im Hintergrund formiert und damit das Herz von Roland Winkler und Rainer Kapalla im Sturm erobert.

Nach welchen Kriterien das Krankenhaus das „Zwoa Achter`l bitte!“ – Duo ausgewählt hat, erklärt Dr. Baumann mit einem Augenzwinkern: „Ed Sheeran oder Metallica sind  im Budget nicht drin gewesen.“ – Um kurz darauf den Spaß beiseite zu schieben. Folgende Kriterien seien am Anfang der Überlegungen gestanden: Wer spricht nicht nur unseren schönen Oberpfälzer Dialekt, sondern singt auch noch so, wie uns hier `der Schnabel gewachsen ist`? Wer hat hier in der Region  eine große Fangemeinde und im Idealfall auch eine emotionale Verbindung zum Krankenhaus?

Die Kriterien hätten kaum in unseren  Köpfen festgestanden, erinnert sich der Geschäftsführer, als sich dort auch schon ein Name eingeschlichen und auch gleich festgesetzt habe: Roland Winkler!  Winkler, die eine Hälfte von „Zwoa Achterl – bitte!“, kennt nicht nur das Krankenhaus St. Barbara sehr gut, sondern er kann sich auch in die Gedankenwelt eines Krankenhauses hineinversetzen. Schließlich gehörte er bis vor knapp zehn Jahren selbst als Leiter Patientenmanagement zu den #kollegenmitherz und ist schon seit vielen Jahren in führender Position im Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg tätig. So war die Freude in Schwandorf groß, als Roland Winkler und Rainer Kapalla nach kurzer Bedenkzeit zusagten. Mit ihrer Bitte, diesen dem Krankenhaus schenken zu dürfen, sorgten sie für zusätzliche Freude. Das Duo war einfach die perfekte Wahl für den Geburtstagssong, weil die Band es immer wieder schafft, das Publikum mit melodischen Pop-Songs im Bauch und im Herz zu berühren und in eine positive Stimmung zu versetzen.

Was kurz vor der Veröffentlichung noch als Frage im Raum stand, war der Liedtitel in Zeiten der vierten Corona-Welle: Stellt „Dei offene Tür“ nicht einen Widerspruch dar? Dazu bezieht Dr. Baumann ganz klar Position: „Nein. Wir spielen ganz bewusst mit diesem vermeintlichen Widerspruch. `Dei offene Tür` soll zeigen, dass wir alle, die wir im Krankenhaus St. Barbara arbeiten, für die Menschen in Stadt und Landkreis Schwandorf da sind. In guten, wie in weniger guten Zeiten. Wenn nun die Corona-Pandemie immer noch verhindert, dass wir persönliche Einblicke ins Innere unseres Neu- und Erweiterungsbaus gewähren, auf den wir so stolz sind, dann müssen wir eben eine  andere Lösung finden, um diese Türen zu öffnen. Deshalb haben wir den musikalischen Weg eingeschlagen.“

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