Vier schwere Leinwände (gesamt 1,0 x 1,5 Meter), mit dünnem Abstand  verschraubt, die als Aussparung ein Kreuz bilden. Bemalt in vielen Schichten mit Acryl und Pigmenten, bieten sie Begegnung mit einem einfachen Mann, den man trotz seiner Bedeutung stets in die erste Reihe zwingen musste: Eustachius Kugler – ein Kunstwerk von Raoul Rudolf Maria Rossmy.

Im Mittelpunkt wollte er nicht stehen, machte sich stets kleiner, als er eigentlich war. Auch in diesem Bild ist Eustachius Kugler aus dem Bildmittelpunkt gerückt, erklärt der Künstler. In vorderster Bildebene steht er demütig mit dem Rosenkranz zwischen den Fingern, milde dem Betrachter in die Augen schauend.

Über ihm prangt der Granatapfel, Zeichen seines Ordens. Rechts hinter ihm in zwei Bildebenen übereinander gelagert zwei Kirchen. Im Vordergrund St. Barbara, die Krankenhauskapelle in Schwandorf, dahinter ein Teil des Regensburger  Krankenhauses übergehend in St. Pius, Kirche des Regensburger Krankenhauses. Darüber zeichnen sich dunkle Wolken ab und die Silhouetten von Weltkriegsbombern. Verbunden sind beide Gebäude durch die Bomben des Krieges und den Schutz des Seligen Eustachius.