Montagmorgen, kurz nach Acht.  Der Wintertag erwacht allmählich. Spärlich fließt der Verkehr durch die Steinberger Straße. Kein Grund zur Eile rund um das Krankenhaus. Warum auch? Die meisten sind ja schon da. Und das bestätigt auch ein Blick, der die Straße entlang schweift. Zugeparkt. Erst am Nachmittag wird es hier wieder freie Parklücken geben – zum Glück für die Anwohner, die sich die Abstellplätze mit all denen teilen, die es Tag für Tag ins Krankenhaus zieht.

Auch wenn es nach friedlicher Co-Existenz aussieht, belasten zugeparkte Straßen und der um freie Parkplätze kreisende Verkehr die Nerven der Anwohner. Was wünschen sich also Anwohner wie Patienten, Besucher und die Mitarbeiter des Krankenhauses gleichermaßen? Dass mit der Fertigstellung des Neu- und Erweiterungsbaus auch zusätzliche Abstellflächen geschaffen werden.

Michael Enzmann, stellvertretender Geschäftsführer, stellt eine Verbesserung der Situation in Aussicht: „Im vierten Quartal wird an der Steinberger Straße / Ecke Oskar-Kösters-Straße der neue Patienten- und Besucherparkplatz mit rund 170 Stellplätzen für Entlastung sorgen.“ 

Zusammen mit dem bisherigen Parkplatz an der Steinberger Straße / Ecke Rothlindenstraße, der dann ausschließlich den Mitarbeitern vorbehalten bleibt,  und der Tiefgarage nebst Parkdeck stellt das Krankenhaus St. Barbara künftig fast 300 eigene Parkplätze zur Verfügung.

Wer jetzt schon mit den Hufen scharrt und von freier Zufahrt auf den Mitarbeiterparkplatz träumt, den bittet Enzmann noch um etwas Geduld. Die Informationen dazu, wer sich wie um einen Stellplatz dort bewerben kann, werden in den nächsten Monaten veröffentlicht. Bis dahin nährt sich die Vorfreude auf  (mehr) freie Parkplätze nicht am Licht, das sprichwörtlich am Ende des Tunnels auftaucht, sondern am Baufortschritt für den Neu- und Erweiterungsbau.