Statt wie bisher auf den Stationen große Vorräte an Pflastern oder Wundauflagen zu lagern, werden die 30 am häufigsten benötigten Produkte der modernen Wundversorgung nun zentral im hausinternen Warenlager vorgehalten.

Das bedeutet: Die Stationen können jederzeit die exakt benötigte Stückzahl abrufen, Großpackungen müssen nicht mehr im Stationslager aufbewahrt werden.

Früher standen in jedem Stationslager Kartons voller Materialien. Platz war knapp und teilweise mussten Produkte aufgrund des Haltbarkeitsdatums ungenutzt entsorgt werden. Die zentrale Koordinierung der Produkte der Modernen Wundversorgung sorgt nun dafür, dass alles im Warenlager bereitliegt und genau das ausgeliefert wird, was wirklich benötigt wird. 

Die Vorteile sind schnell benannt. Die entsprechenden Produkte wie z.B. spezielle antibiotische Wundpflaster sind jederzeit in der richtigen Menge verfügbar. Stationspersonal muss sich nicht um die Vorhaltung ausreichender Mengen kümmern oder eine Entsorgung abgelaufener Produkte organisieren. Speziell die Entsorgung wird durch die zentrale Lagerung minimiert, denn weniger Überbestände bedeuten weniger Abfall und gleichzeitig sinken die Kosten für nachgekaufte Ware. 

Das Team des zentralen Warenlagers am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf sorgt dafür, dass die Produkte stets vorrätig und unter Kontrolle sind. So wird nicht nur der Stationsalltag erleichtert, sondern auch ein Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften im Krankenhaus geleistet. „Wir gewinnen damit Sicherheit und Zeit für unsere Patientinnen und Patienten“, betont Janina Philipp, Geschäftsführerin des Krankenhauses, „und nebenbei reduzieren wir Überbestände und Abfall.“ Mit dem neuen Konzept setzt das Krankenhaus St. Barbara ein Zeichen für modernes Krankenhausmanagement und zeigt, wie intelligente Logistiklösungen den Krankenhausalltag spürbar verbessern können.