Die Macht der Ernährung beim Heilprozess
Ernährungsberatung bei Diabetes, Gicht, Allergien, Unverträglichkeiten und Operationen
Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Gesundheit, das eigene Wohlbefinden aber auch auf die Genesung. Bei Unverträglichkeiten oder Erkrankungen ist die Auswahl der richtigen Lebensmittel für Betroffene nicht ganz einfach, obwohl gerade in diesen Fällen ein besonderes Augenmerk darauf gelegt werden sollte. Unterstützung bei der Wahl der richtigen Ernährungsform, der Umstellung des Ernährungsplans und der Zubereitung von Speisen erhalten Patienten am Krankenhaus St. Barbara von den Diätassistentinnen.
Bei einer Unverträglichkeit gegen Lactose tauscht man das Milchprodukt gegen ein Lactosefreies aus. Aber was tun bei Unverträglichkeiten oder gar Allergien gegen Hefe, Glutamat, Histamin, Hülsenfrüchten, Fructose, Weizen und das auch noch alles gleichzeitig? Dann beginnt der Job von Diätassistent:innen. Der Titel klingt zunächst irreführend, da sie nichts mit klassischen Diäten zu tun haben.
In welchem Maße und auf welche Weise eine spezielle Ernährung zur Linderung bestimmter Erkrankungen beitragen kann, ist vielen nicht bewusst. So ist Zimt zum Beispiel bei Diabetes ein wichtiges Gewürz, da es den Blutzucker regelt. Gicht-Patienten sollten auf tierische Produkte und Zucker verzichten. Obst und Gemüse sowie ausreichend Ballaststoffe verringern das Risiko, an Krebs zu erkranken und unterstützen die Darmfunktion.
Bei Diabetes sowie Ernährungskrankheiten wie Gicht und Nahrungsallergien oder nach Magen- und Darm-Operationen werden stationäre Patienten von einer Diätassistentin beraten. Die Kontaktaufnahme erfolgt über den behandelnden Arzt bzw. über die Stationen.
„Eine Diätassistentin, die in einer Klinik arbeitet, muss sich mit verschiedenen Krankheitsbildern auskennen und ärztliche Diagnosen einordnen können. Durch eine angepasste Ernährung, wird der Heilungsprozess beschleunigt und der Patient kann schneller wieder nach Hause“