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Krankenhaus St. Barbara Schwandorf gewinnt Sozialpreis
Unter dem Motto “Gemeinsam. Mehr. Wert.“ wurden in diesem Jahr acht Siegerprojekte aus Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit dem Sozialpreis des Katholischen Krankenhausverbands Deutschlands (kkvd) geehrt. Elke Büdenbender, Ehefrau des Bundespräsidenten und diesjährige Schirmherrin der Auszeichnung, hat die Preise am Dienstag im Rahmen einer Online-Veranstaltung verliehen. Aus 49 eingereichten Bewerbungen wurden Vorhaben ausgewählt, die in der Corona-Pandemie beispielhaft für Gemeinsinn, Solidarität und Zusammenhalt standen. Als einziger Preisträger aus Bayern hat das Barmherzige Brüder Krankenhaus St. Barbara Schwandorf mit einem Glückskalender gewonnen. Geschäftsführer Dr. Martin Baumann ist stolz auf seine Mitarbeiter:innen: „Auch kleine Taten, die von Herzen kommen, können viel bewegen. Es ist vorbildlich, wie Menschen in der Pandemie füreinander Verantwortung übernommen haben.“
Der eingereichten Projektbeschreibung des Onlinekalenders voller persönlicher Glücksmomente ist zu entnehmen, dass die Pandemie bei vielen Pläne in irgendeiner Form durchkreuz hatte. Aber war in 2020 wirklich alles schlecht? Gab es nicht doch auch glückliche Momente? 25 Kolleginnen und Kollegen und sogar eine Patientin haben sich – im privaten wie beruflichen Kontext – auf die Suche nach genau solchen Glücksmomenten gemacht. Und gefunden. Wie Conny bei der Geburt ihres zweiten Kindes oder Christopher, der seine große Liebe in der Klinik kennengelernt hat. Ob die Kolleginnen Anna und Kristina, die während der Krise zu besten Freundinnen geworden sind, oder dank Katarina, die den Stress ihrer Labor-Kolleginnen regelmäßig mit selbstgemachtem Schokokuchen bekämpft hat. Daran wurden Freunde und Abonnenten auf der Krankenhaus-Facebook-Seite und Instagram-Kanal vom 1. bis 28. Dezember in Form eines Glückskalenders teilhaben gelassen.
Jedes Gewinnerprojekt erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Das Krankenhaus St. Barbara fördert mit dem Gewinn die Gesundheit in einer schwierigen Gegend und spendet das Geld an das diesjährige Missionsprojekt des Ordens der Barmherzigen Brüder für das Krankenhaus in Batibo in Kamerun. Das Krankenhaus befindet sich in einem Konfliktgebiet und ist die einzige Gesundheitseinrichtung, die in dem Gebiet noch offen ist. Trotz der großen Unsicherheit und wiederholter Plünderungen gelingt es der Klinik weiterhin, ambulante und stationäre Leistungen in verschiedenen medizinischen Bereichen wie Mutter-Kind-Versorgung, Erstversorgung, Traumatologie und Behandlung von Infektionskrankheiten zu erbringen.
Elke Büdenbender freute sich für die diesjährigen Gewinner: "Die prämierten Projekte zeigen stellvertretend für alle eingereichten Bewerbungen, dass der Klinikalltag in der Pandemie nur gemeinsam bewältigt werden konnte.“