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Landkreis fördert Geburtshilfe

(26.02.2019)

Landrat Thomas Ebeling hat die ersten Förderbescheide an unsere Hebammen übergeben

Die ersten Förderbescheide des Hebammenzuschusses für Hebammen, die im Landkreis Schwandorf geburtshilflich oder in der Wochenbettversorgung tätig sind, übergab Landrat Thomas Ebeling am Montag im Kreißsaal des Krankenhauses St. Barbara. Im Beisein von Krankenhaus-Geschäftsführer Dr. Martin Baumann und der Geschäftsleitenden Beamtin des Landkreises, Dr. Brigitte Birzer, konnten sich vier Hebammen über eine Zuschusszusage von monatlich 165 Euro freuen. Mit diesem Geld unterstützt der Landkreis die Geburtshilfe im ländlichen Raum und die Sicherstellung der Hebammenhilfe. Kreistag und Kreisausschuss hatten entsprechende Beschlüsse gefasst.

Den Zuschuss erhält jede Hebamme, die im Landkreis Schwandorf geburtshilflich tätig ist und sich verpflichtet, diese Tätigkeit mindestens 24 Monate weiter auszuüben. Den Zuschuss erhalten auch Hebammen, die im Landkreis Schwandorf in der Wochenbettversorgung tätig sind und mindestens 20 Wochenbettversorgungen im Jahr vorweisen können.

Krankenhäuser haben zunehmend Probleme, Hebammen für die geburtshilfliche Tätigkeit im Kreißsaal zu gewinnen und dort zu halten. Das gilt auch in der Wochenbettbetreuung. Der Kreisausschuss hat deswegen in seiner Sitzung am 26. November 2018 beschlossen, das „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ des Freistaates Bayern in Anspruch zu nehmen und ein eigenes Förderprogramm des Landkreises aufzulegen.

Der Geschäftsführer des Krankenhauses, Dr. Martin Baumann, dankte dem Landkreis für diese Förderung der Geburtshilfe. „Ich freue mich, dass unser Landrat die neuen Fördermöglichkeiten sofort aufgegriffen und umgesetzt hat“, so Baumann. Das Landkreisförderprogramm „Hebammenzuschuss“ dient der Unterstützung, Stärkung und Sicherung der geburtshilflichen Hebammenversorgung sowie Wochenbettbetreuung im Landkreis Schwandorf. Die Maßnahme wird durch die Regierung von Oberfranken mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege gefördert.

Autor: Hans Prechtl, Pressesprecher Landratsamt Schwandorf