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Unterstützung in der Corona-Pandemie
„IntelliVue G7m“ heißt der jüngste Neuzugang auf der interdisziplinären Intensivstation des Krankenhauses St. Barbara. Hinter dem Namen verbirgt sich ein spezielles Gasanalysator-Modul, das beatmete Patienten, die mittels Narkosegasen schlafen, überwacht. Voraussetzung für den Einsatz dieser Gase ist, dass man deren Konzentration messen kann. Das ist mit dem neuen Narkosemodul möglich.
Den großen Vorteil von Narkosegas-Schlaf im Gegensatz zum medikamentös eingeleiteten Schlaf sieht Dr. Regina Birk in dessen Steuerbarkeit. „ Wenn man die Narkosegase abschaltet, werden die Patienten schneller wach“, erklärt die Chefärztin Anästhesie und Intensivmedizin. Das sei besonders während der Corona-Pandemie wichtig. „Corona-Patienten mit einem schweren Verlauf müssen oft sehr lange beatmet werden, sollen dann aber auch schnell wieder wach werden, um den Entwöhnungsprozess vom Beatmungsgerät aktiv unterstützen zu können“, führt Dr. Regina Birk aus. Dies gelte für alle Langzeit-Beatmete - auch solche, die nicht an Corona erkrankt sind.
Was das rund 7.200 Euro teure Narkosemodul, das der Fördervereinsvorsitzende Andreas Wopperer am Mittwoch ans Krankenhaus St. Barbara übergeben hat, für die Ärzte und Pflegefachkräfte zusätzlich wertvoll gestaltet, ist dessen Mobilität. Sprich, es kann bei Bedarf an jedem der 22 Intensivplätze flexibel eingesetzt werden.
Chefärztin Dr. Regina Birk und der stellvertretende Geschäftsführer Michael Enzmann zeigten sich ob der erneuten großzügigen Unterstützung durch den Förderverein sehr glücklich. Ihr Dank ging sogar so weit, dass sie Andreas Wopperer mit einem Augenzwinkern ein Probe-Schläfchen anboten – was dieser jedoch lachend ausschlug.