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Landkreis fördert Geburtshilfe
Mit dem „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ unterstützt der Freistaat Bayern seine Kommunen, die wohnortnahe Geburtshilfe zu erhalten. Landkreise und kreisfreie Städte im ländlichen Raum, die Defizite kleinerer Geburtshilfestationen ausgleichen, werden finanziell unterstützt. Der Kreistag hatte sich im März 2018 bereiterklärt, das Defizit, das dem Krankenhaus St. Barbara Schwandorf bei der Erbringung medizinischer Versorgungsleistungen im Fachbereich Geburtshilfe entsteht, auszugleichen. Landrat Thomas Ebeling überreichte an den Geschäftsführer des Krankenhauses St. Barbara Schwandorf, Dr. Martin Baumann, im Beisein der Chefärztin Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Susanne Merl, einen Förderbescheid für das Jahr 2021 über 1.163.296,79 Euro.
Das Krankenhaus St. Barbara erfüllt mit seiner Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie die Voraussetzungen des „Zukunftsprogrammes Geburtshilfe“. Bei 676 Geburten im Jahr 2021 liegt diese Zahl innerhalb der Bandbreite der Richtlinie von mindestens 300 und höchstens 800 Geburten.
Der Landkreis Schwandorf erhält für diesen dem Krankenhaus gewährten Defizitausgleich eine Förderung des Freistaats Bayern in Höhe von rund 989.000 Euro. Der Eigenanteil des Landkreises liegt damit bei rund 174.000 Euro. Damit kann der Landkreis das dem Krankenhaus St. Barbara Schwandorf im Jahr 2021 in der Hauptfachabteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie entstandene Defizit komplett erstatten.
Dr. Baumann und Dr. Merl dankten dem Landkreis auch im Namen der Hebammen für diese finanziellen Leistungen, mit der die letzte im Landkreis verbliebene Geburtshilfe sichergestellt wird. Im Krankenhaus St. Barbara haben 2021 676 Babys das Licht der Welt erblickt. Der Landrat freute sich über die positiven Berichte aus dem Krankenhaus und berichtet, dass der Kreistag in seiner letzten Sitzung im Dezember 2022 die Beauftragung des Krankenhauses St. Barbara mit diesen Dienstleistungen von allgemeinem Interesse um weitere zwei Jahre bis zum 31.12.2024 verlängert hat. Er wünschte der gesamten Einrichtung und insbesondere der Geburtshilfe weiterhin alles Gute.
Autor: Hans Prechtl, Pressesprecher Landratsamt Schwandorf